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12. März 2020 | Social Media

Wie Sie Social Media zum Lead Nurturing nutzen können

Wie wir in unserem ersten Beitrag zum Thema Lead Nurturing schon erwähnt haben, wird es oft mit E-Mail Marketing gleich gesetzt. Lead Nurturing bedeutet aber nichts anderes als eine beständige, gezielte Kommunikation mit Ihren Leads. Und dabei ist die E-Mail nicht die einzige Möglichkeit, mit ihnen in Kontakt zu treten und sie auf dem Laufenden zu halten.

Zu Beginn muss allerdings direkt festgehalten werden, dass sich Lead Nurturing über die sozialen Netzwerke aufwendiger und schwieriger gestaltet als per E-Mail, da …

  • die Nachrichten, die Sie verschicken, all Ihren Followern/ Freunden/ Kontakten angezeigt werden und so das Versenden einer auf einen Lead abgestimmten Information schier unmöglich wird.
  • Ihre Leads bei Fragen mit einer unmittelbaren Antwort rechnen und Sie sie verlieren, wenn sie zu lange darauf warten müssen.
  • es unüblich ist lange Texte auf den verschiedenen Plattformen zu veröffentlichen – Twitter hat die Möglickheit an Zeichen ja sogar begrenzt.
  • neue Nachrichten in den Feeds Ihrer Leads, Ihre Informationen ziemlich schnell verdrängt haben werden und nicht jeder sich seinen Feed so lange ansieht, bis er alle neuen Nachrichten gelesen hat.

Wie also funktioniert Lead Nurturing über die sozialen Netzwerke?

Hoffentlich haben Sie angesichts der oben genannten Schwierigkeiten, die sich Ihnen in den Weg stellen werden, nicht den Kopf in den Sand gesteckt und die Pflege Ihrer Kunden über Social Media aufgegeben. Wenn Sie also noch dabei sind, schauen Sie sich die nachfolgenden Tipps an

  • In jedem Fall ist wichtig, dass Besucher Ihrer Website oder Leads Ihr Profil auf den verschiedenen Plattformen überhaupt finden können – mal davon ausgegangen, dass Sie nicht direkt dort nach Ihnen suchen. Geben Sie ihnen also überall die Möglichkeit Ihre Informationen mit ihrem Netzwerk zu teilen oder Ihnen zu folgen.Überall? JA, wirklich überall: in Ihren Mails, auf Ihrer Website, auf Ihrem Blog, auf Ihren Landing Pages etc. Setzen Sie aber nicht beide Arten von Buttons auf eine Seite. Ein Follow-Button bietet sich bspw. auf der Homepage eher an, als auf Ihrem Blog. Anders herum ist es logischer einen Sharing-Button für einen Blogbeitrag oder eine Landing Page bereit zu stellen.
  • Sie müssen für die sozialen Netzwerke nicht zwingend neue bzw. andere Angebote oder Informationen zusammenstellen, als für Ihr E-Mail Marketing. (Welche das sein können, erfahren Sie hier.Teilen Sie die Inhalte aus Ihren Mails einfach in kleine Happen auf und servieren Sie sie einzeln. So haben Sie gleich Vorlagen für mehrere Posts und können sie im Hinblick auf Länge oder Ton für die einzelnen Plattformen anpassen.
  • Wenn Sie die Informationen aus Ihren E-Mails aufgeteilt haben, sollten Sie sie gemischt versenden. Posten Sie nicht fünfmal hintereinander etwas aus einer werbenden Mail, sondern wechseln Sie diese Informationen mit welchen aus lehrreichen Mails ab und mischen Sie ab und an einen produktspezifischen Post dazu. Die Inhalte der Nachrichten sprechen also nicht durchgehend nur eine Gruppe der Leads an, sondern richten sich mal an die eine, mal an die andere. Womit das Problem, dass alle Ihre Kontakte jede Nachricht erhalten, die Sie senden, zwar nicht aufgehoben, aber immerhin gemindert ist.
  • Es ist unerlässlich und außerdem eine weitere Möglichkeit das oben angesprochene Problem zu mindern, dass Sie Fragen, die über die Plattformen gestellt werden, umgehend und persönlich beantworten. Hier können Sie Ihren Kontakten etwas von dem Gefühl der persönlichen Betreuung zurückgeben, das in einer E-Mail schon in der Betreffzeile und der Anrede aufkommt.Sollte die Antwort in einem Ihrer kostenfreien Angebote enthalten sein, können Sie die Lösung kurz anreißen und dann auf Ihre Landing Page verweisen. Bei einer kniffligeren Frage, können Sie Ihren Lead bspw. bitten Ihnen eine Mail mit seiner Telefonnummer zu schreiben, damit Sie (oder ein Kollege) ihn anrufen können – das muss dann aber auch prompt und nicht erst ein paar Tage später passieren.
  • Sie können auf einer Plattform die selbe Information auch mehrfach posten. Vor allem dann, wenn Sie sehen, dass ein Thema besonders gut ankommt; ändern Sie aber den Wortlaut etwas ab, anstatt ihn nur zu kopieren. So erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass auch die Leads die Nachricht erhalten, die vorher vielleicht darüber hinweg geblättert haben. Hier ist natürlich nicht gemeint, dass Sie einen Post dreimal am Tag veröffentlichen sollen. Warten Sie lieber ein paar Tage und lassen Sie ihn dann wieder in die Mischung der anderen mit einfließen.

Lead Nurturing über die sozialen Netzwerke bietet Ihnen auch noch eine zusätzliche, wenn auch kleine, Chance, wenn Sie Leads haben, die sowohl Ihre Mails erhalten, als auch auf einer oder mehreren Plattformen mit Ihnen vernetzt sind. Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Ihre Informationen immer noch bekommen, selbst wenn sie Ihre Nachrichten nicht mehr öffnen oder Ihnen nicht mehr folgen.

Haben Sie andere Ideen, wie man Lead Nurturing über die sozialen Netzwerke betreiben kann? Oder verschicken Sie vielleicht Inhalte ausschließlich über Social Media und nicht per Mail? Lassen Sie uns daran teilhaben!

Da visueller Content auf den Netzwerken hoch im Kurs steht, ist eine dahingehende spielerisch gestaltete Kontaktaufnahme wahrscheinlich der beste Türöffner.

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