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11. Februar 2020 | SEO | Inbound- & Content Marketing

Wie Sie Ihre Website optimieren können, damit Sie schneller gefunden werden

Bevor wir mit dem Thema anfangen, möchte ich hier deutlich festhalten, dass Sie Ihre Website nicht für die Suchmaschinen erstellen bzw. optimieren, sondern für Ihre Besucher. Diese sollen ihren Aufenthalt auf Ihrer Site als hilfreich und angenehm im Sinne der User Experience empfinden. Darum sollten Sie möglichst nicht über-optimieren, vor allem, was die Keywords angeht.

Damit aber überhaupt Besucher auf Ihre Website kommen, müssen Sie dennoch etwas für die Aufmerksamkeit der Suchmaschinen tun. Wenn Sie also die Keywords für Ihr Unternehmen festgelegt haben (was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie hier), kann Ihnen die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) helfen, besser gefunden zu werden.

Bei der SEO gibt es zwei verschiedene Kategorien: On-Page und Off-Page. Erstere bezieht sich darauf, wie gut Ihr Content für Suchmaschinen dargestellt ist und letztere betrachtet Ihre allgemeine Autorität bzw. Präsenz im Netz, die dadurch definiert wird, was andere Sites über Ihre sagen.

Die 6 Elemente der On-Page SEO

1. Formulieren Sie einen guten Page-Titel

Der Page-Titel ist die Überschrift Ihrer Site, die Sie auf den Reitern im Browser sehen. Ebenso ist er das, was Ihnen bei Suchergebnissen angezeigt wird. Um ihn zu verbessern, sollten Sie folgendes beachten:

  • Nutzen Sie Ihre Keywords im Titel – rutschen Sie dabei aber nicht in den Fachjargon ab. Der Titel muss für die Nutzer der Suchergebnisse immer noch verständlich sein. Auch für solche, die sich in der Materie noch nicht auskennen.
  • Wenn möglich, lassen Sie den Namen Ihres Unternehmens aus dem Page-Titel heraus. Wenn Sie eine große Marke sind, sind Sie vermutlich eh schon bekannt und werden über Ihren Namen gefunden. Wenn Sie noch nicht bekannt sind, dann können Sie besser ein Keyword dort unterbringen, statt Ihres Namens – nach dem suchen die Meisten dann ja nicht.
  • Versuchen Sie zwischen 60 und 70 Zeichen zu bleiben, sonst wird er in den Suchergebnissen nicht vollständig angezeigt. Allerdings kann es immer passieren, dass auch kürzere Titel nicht gänzlich zu sehen sind. Das liegt daran, dass Google nicht nach Zeichen geht, sondern die Pixelbreite misst.
  • Erstellen Sie für jede Seite einen anderen Titel, so haben Sie die Möglichkeit Ihre Keywords zu variieren und mit jeder Seite einzeln im Index aufzutauchen.

2. Ordnen Sie Ihre Überschriften

Überschriften, die Sie als solche kennzeichnen, werden auch von Suchmaschinen gelesen. Ihre Bewertung fällt dabei jedoch unterschiedlich aus, je nachdem in welche Ordnung Sie sie einteilen.
Eine optimierte Website sollte nur eine Überschrift der Ordnung h1 haben, h2 und h3 können Sie aber des Öfteren benutzen. Ihre Keywords dürfen darin natürlich auch vorkommen, Sie sollten sie aber in Maßen einsetzen, damit es auf Besucher nicht eintönig oder unverständlich wirkt.

3. Verfassen Sie eine ansprechende Meta-Description

Die Informationen, die Sie in der Beschreibung veröffentlichen, werden nicht auf Ihrer Site angezeigt. Dafür aber häufig in den Ergebnissen der Suchmaschinen, falls diese einen relevanten Auszug des Inhalts Ihrer Seite darstellen.

Sie dienen hauptsächlich dazu, die Inhalte Ihrer Site kurz zu beschreiben – auch hier können Sie gern Keywords einbauen. Gestalten Sie die Meta-Description interessant und bauen Sie eine Handlungsaufforderung ein, sodass Interessenten nach dieser Vorschau auch einen Grund haben, dem Link auf Ihre Seite zu folgen.

4. Gestalten Sie das Layout außerhalb des Quelltextes

Nutzen Sie zur Speicherung von Layoutinformationen CSS (Cascading Style Sheets), damit der Quelltext nur wichtigen Inhalt enthält und kleiner bleibt. Wenn Sie Layout-bezogene Informationen im HTML-Code Ihrer Site verankern, wird die Relevanz des Quelltextes für Suchmaschinen geschwächt.

5. Nutzen Sie Bilder

Eine Site, die nicht ausschließlich aus Text zusammengesetzt ist, wirkt auf Ihre Besucher interessanter, genau das wollen Sie erreichen. Sie sollten allerdings nicht zu viele Bilder einbauen, da das die Ladezeit Ihrer Site verlangsamen kann, was wiederum die User Experience und die Wirkung Ihrer SEO negativ beeinflusst.

Suchmaschinen können Bilder natürlich nicht so ansehen, wie wir es tun. Damit sie sie trotzdem optimal auslesen können, sollten Sie Ihren Page-Titel oder eine andere kurze Beschreibung in die des Bildes (gekennzeichnet mit dem Tag) mit aufnehmen. Ebenso sollten Sie Keywords in den Namen der Datei einbauen und sie mit einem Bindestrich verbinden, dieser Text wird von Suchmaschinen berücksichtigt, sodass Sie auch Traffic über eine Bildersuche erhalten können.

6. Haben Sie Geduld

Etwas, das Sie nicht beeinflussen können, ist das Element der Zeit. Je älter eine Website ist, desto vertrauenswürdiger wird Sie von Suchmaschinen eingestuft.

Off-Page SEO

Diese Art der Optimierung können Sie weniger direkt beeinflussen, als die On-Page Variante. Hier müssen andere Sites auf Ihre verweisen. Je mehr das tun, desto besser ist es für Sie. Inbound Links von Seiten, die eine hohe Präsenz im Netz haben, sind sogar noch besser als solche, die von weniger bekannten Seiten kommen, da sie Ihre Sichtbarkeit eher erhöhen als die anderen.

Sie können erreichen, dass andere über Sie sprechen, indem Sie regelmäßig neuen Content produzieren. Sie können auch selbst über die Sozialen Netzwerke nachhelfen und neuen Content ankündigen, so erreichen Sie ein größeres Publikum und erweitern Ihre Reichweite. Außerdem ermutigen Sie Suchmaschinen durch das regelmäßige Veröffentlichen von Content dazu, Ihre Site des Öfteren zu durchsuchen und Ihre Informationen somit auf dem neusten Stand zu halten.

Die Struktur Ihrer Site

Bauen Sie Ihre Website so auf, dass alle Informationen innerhalb von 1 – 3 Klicks zu erreichen sind, um das Erlebnis für den Besucher angenehmer zu gestalten. Dazu sollten Sie auch 301-Weiterleitungen für Ihre Sites einrichten, schon von „IhreSeite.de“ zu „www.IhreSeite.de“, damit Interessierte Sie einfacher finden können.

Für Suchmaschinen sollten Sie auch darauf achten, dass Ihre URLs nicht allzu verzweigt sind, sonst schenken sie Ihnen keine Beachtung. Trennen Sie Ihre Keywords in Ihrer URL mit Bindestrichen, damit sie von Suchmaschinen als einzelne Worte angesehen werden und richten Sie feste URLs (sogenannte Permalinks) ein, die dauerhaft auf den gleichen Inhalt verweisen. Wenn Ihre Permalinks gleichzeitig lesbar für den Besucher bleiben, indem Sie sinnvolle Keywords verwenden, haben Sie damit auch etwas für die User Experience getan.

Keywords sind zwar nicht der Schlüssel zur gesamten SEO, aber Sie können Ihnen helfen einen Fuß in die Türe zu bekommen. Achten Sie jedoch darauf, nicht wie wild mit ihnen um sich zu schmeißen, sonst sind die Texte für Besucher schwieriger zu verstehen und es kann passieren, dass Suchmaschinen Ihre Site nicht mehr berücksichtigen. Wählen Sie ihre Dichte lieber so, dass sie nur zwischendurch auftauchen und dezent präsent sind.

Zum Schluss noch eine kleine Erinnerung:

Sie optimieren Ihre Website nicht für die Suchmaschinen, sondern für Ihre Besucher. Die beiden Aspekte gehen im Endeffekt ineinander über – Sie gestalten Ihre Website so, dass potentielle Kunden sich darin zurecht finden und die für sie relevanten Inhalte schnell auffinden können. Damit diese Besucher Sie jedoch überhaupt finden können, müssen Sie sie gleichzeitig für Suchmaschinen optimieren.

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