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26. Mai 2020 | Corporate Blogging

Warum Sie Ihren Blog per RSS-Feed & E-Mail-Abo anbieten sollten

Im Content Marketing heißt es immer, man soll seinen Interessenten einen Mehrwert bieten. Vor allem natürlich dadurch, dass Sie ihnen relevante und wertvolle Inhalte anbieten – kostenfrei.

Es ist aber auch ein Mehrwert, wenn Sie ihnen Zeit ersparen können. Hierfür eignet sich als Blogartikel beispielsweise das Kuratieren von Content. Also die Zusammenstellung von interessanten Artikeln anderer Quellen, die Sie empfehlen möchten.

Zeit ersparen können Sie Ihren Interessenten auch, indem Sie Ihre Artikel per RSS-Feed und als E-Mail-Abo anbieten. Und zwar nicht nur zur Nutzung als Lead Nurturing Element, sondern auch für Personen, die Ihren Blog aus Interesse am Thema verfolgen, aber (noch) keine Probleme und dementsprechend (noch) keinen Handlungsbedarf haben.

Den Blog per RSS-Feed abonnieren

RSS kommt aus dem Englischen und bedeutet Real Simple Syndication – zu Deutsch wirklich einfache Anwendung. Interessierte Leser können sich die Inhalte von mehreren Quellen über deren jeweilige RSS-Feeds in einer zentralen Anwendung (einem RSS-Reader) zusammenstellen, sodass sie gebündelt dargestellt werden. Darum sollten Sie einen RSS-Feed einrichten:

Online- und Offline-Möglichkeiten

Die neusten Artikel über einen RSS-Reader zu lesen bzw. in einem Feed angezeigt zu bekommen hat den Vorteil, dass es viele Möglichkeiten gibt sie zu abonnieren. Beispielsweise über das Outlook oder auf einer personalisierten Internetstartseite. Mit einem RSS-Reader geht es sogar, ohne das Internet zu nutzen (s. Wie kann ich einen RSS-Feed lesen?). Das lässt den Lesern mehr Freiheit in der Art und Weise des Abonnements.

Informationen als anonymer Leser erhalten

Da man für das Abonnieren eines Blogs per RSS keine Kontaktdaten angeben muss, fühlen sich manche Interessenten wahrscheinlich wohler die Informationen auf diesem Wege zu erhalten. Die jeweilige Internetseite wird einfach im Reader oder Feed angegeben und gespeichert. Jedes Update der Seite wird ausschnittweise angezeigt, sodass der Leser die Informationen erhält, obwohl er nicht in Ihrer Kontaktdatenbank gespeichert ist.

Für Sie als Unternehmen ist das zwar ein Nachteil, der Leser kann Sie so aber trotzdem als Experte in Ihrer Branche wahrnehmen und Vertrauen zu Ihnen aufbauen. Sollte er in eine Situation kommen, in der er einen Service oder ein Produkt wie Ihres benötigt, wird er sich an Sie erinnern.

Konkurrenz zu anderen Sites

Für den Leser ist ein RSS-Feed sehr angenehm, weil er sich nicht auf die Informationen eines Unternehmens beschränken muss. Er kann so viele Websites hinzufügen wie er möchte und bekommt regelmäßig die neusten Informationen angezeigt.

Für Sie stellen die anderen Blogs oder Websites natürlich eine Konkurrenz dar. Andere Autoren werden ihre Texte nach Ihnen veröffentlichen und so im Feed weiter oben stehen. Je nachdem wie intensiv sich der Leser mit seiner Informationssammlung auseinandersetzt, kann es also ein wenig dauern, bis er Ihren Artikel findet.

Bewusstes Lesen

Um auf die gesammelten Artikel zugreifen zu können, müssen sich die Leser in der Regel beim RSS-Reader anmelden bzw. einloggen. Sie nehmen sich also bewusst Zeit, die Informationen durchzusehen. So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Artikel wirklich bis zum Ende lesen.

Da im RSS-Reader meist nur der Titel, das Bild und die Meta-Description Ihres Artikels angezeigt werden, müssen die Leser auf Ihre Seite abspringen, um den gesamten Text zu lesen. Das führt zu mehr Traffic für Ihre Website bzw. Ihren Unternehmensblog.

Blogartikel im E-Mail-Abo

Damit Sie den Versand einfach und unkompliziert einrichten können, benötigen Sie ein System zur Marketing Automation (wie beispielsweise das von HubSpot). Hier können Sie einstellen, dass jemand, der über eines Ihrer Formulare den Blog abonniert, in eine Liste aufgenommen wird. Alle Mitglieder dieser Liste erhalten Ihre Blogartikel regelmäßig per E-Mail. Die E-Mail und der dahinter stehende automatisierte Versand lassen sich ebenfalls in einem solchen System programmieren. Und das sollten Sie aus diesen Gründen tun:

Aktives Interesse

Wenn jemand Ihre Blogartikel per E-Mail erhalten möchte, können Sie davon ausgehen, dass er sich aktiver mit dem Thema auseinander setzt und vielleicht auch etwas interessierter ist, als jemand der es per RSS tut. Schließlich muss er Ihren AGBs zustimmen und sich durch’s Double Opt-in klicken, bevor er Ihre Mails erhalten kann.

Außerdem beschränkt er sich ja allein auf die Informationen, die Sie bereitstellen. Und verzichtet auf die gleichzeitig angezeigte Vielfalt eines RSS-Feeds.

Exklusiver Content

Für diese Abonnenten lohnt es sich sicherlich auch besonderen, also exklusiven Content zu erstellen und ihnen in einer gesonderten Mail zukommen zu lassen. Vielleicht eine Case Study oder eine Infografik. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass diese Leser zu Leads werden.

Persönlicher Kontakt

Der Kontakt zwischen Ihnen und dem Leser ist bei einem Abonnement per E-Mail etwas persönlicher, weil Sie ihn in besten Fall mit seinem Namen ansprechen können. Das natürlich nur, wenn Sie diese Informationen vorher abgefragt haben.

Ebenso geben Sie Ihren Abonnenten durch den regelmäßigen Versand der E-Mails das Gefühl, gut betreut zu werden und das hilft bei der Vertrauensbildung.

Gebündelte Informationen

Je nachdem wie Sie den Versand Ihrer Mails einrichten, erhält der Leser die neusten Artikel gebündelt und kann so theoretisch keine Information verpassen. Der Nachteil ist hier nur, dass die E-Mail auch in einem Moment ankommen kann, in dem es dem Leser grade nicht passt.

Je nachdem wie aktiv bzw. intensiv er sich mit dem Thema Ihres Blogs auseinandersetzen möchte, wird er die regelmäßige Nachricht erwarten und sich später ausreichend Zeit nehmen.

Mehr Traffic

Auch mit einem E-Mail-Abo generieren Sie mehr und regelmäßigen Traffic auf Ihrem Blog.

Wie Sie sehen, bringen beide Varianten, Ihre Blogartikel als Abonnement zur Verfügung zu stellen, verschiedene Vor- und Nachteile mit sich – sowohl für Sie, als auch für Ihre Leser. Grundsätzlich sollten Sie aber beide Möglichkeiten anbieten, um den unterschiedlichen Präferenzen Ihrer Leser gerecht zu werden. Beide Abonnementmethoden bieten einen deutlichen Mehrwert, dienen der Vertrauensbildung und tragen im Endeffekt zur Steigerung von Traffic und zur Lead Generation bei.

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