09. Februar 2021 | Tools & Analytics | Inbound- & Content Marketing
Als wir von scompler gehört haben, haben wir uns zunächst die Funktionen der kostenfreien Einstiegsversion angesehen. In unserem Test erfahren Sie, was uns dabei aufgefallen ist und warum Ihnen dieses Tool nützen könnte.
Hilfreich, weil das Thema Content Marketing Strategie für viele Unternehmen (und auch Agenturen) eine große Herausforderung darstellt. Und die meisten Unternehmen, mit denen wir Kontakt haben, brauchen besonders in diesem Bereich Unterstützung.
Bei der Strategieentwicklung darf man natürlich nicht erwarten, dass ein Softwaretool einem die „Denkarbeit“ abninmmt. Was es aber tun kann, ist den User strukturiert durch den Denkprozess zu führen. Und genau darin liegt eine wichtige Stärke von scompler.
In der Sidebar sind nicht nur die wichtigsten Aspekte aufgeführt, die eine Strategie beinhalten sollte. Jeder einzelne Punkt ist noch einmal auf seine Bestandteile heruntergebrochen. So besteht der Punkt „unsere Ziele“ beispielsweise aus Business Ziele (Outgrowth), Strategische Kommunikationsziele (Outcome) und Taktische Kommunikationsziele (Output).
Damit aber noch nicht genug: für jeden Unterpunkt gibt es neben einer kurzen Erklärung Vorschläge, die man einfach per Checkbox auswählen kann. Wer also seine Strategie nicht ausformuliert hat, oder sie nicht ausformulieren möchte, kann einfach die wichtigsten Elemente auswählen. Oder auch welche hinzufügen, sollten die vorgefertigten nicht ausreichen.
Scompler macht es einem da wirklich ganz einfach und spart Zeit. Sie müssen natürlich immer noch die inhaltlichen Entscheidungen treffen. Zum Beispiel solche wie: „Welche Ziele verfolgen Sie?“ oder „Welche Botschaft wollen Sie transportieren?“ Aber der Workflow und die vorgeschlagenen Optionen erleichtern es, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und ganz nebenbei werden diese dokumentiert. Ganz schnell und einfach.
So halten Sie mit scompler ganz einfach Ihre Content Marketing Strategie fest. Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken.
Wenn Sie sich bei scompler eingeloggt und ein Projekt ausgewählt haben, landen Sie direkt auf der Kalenderansicht. Diese Einstellung finden wir unglaublich praktisch.
Viel lässt sich dazu eigentlich nicht sagen. Wir finden einfach gut, dass man direkt zu Beginn den Überblick über den laufenden Monat erhält. Und, dass man zusätzlich auswählen kann, ob Wochenenden angezeigt werden sollen oder nicht.
Der Bonus bei dieser Ansicht: die Kalenderansicht lässt sich über einen Button ganz einfach ausdrucken. Besonders für Kollegen, die das Tool selbst nicht nutzen und trotzdem über die Planung Bescheid wissen müssen, finden wir das sehr praktisch.
Ein Redaktionsplan ist ein Redaktionsplan ist ein Redaktionsplan. Wirklich neu kann man dieses Rad also nicht erfinden. Was wir aber bei scompler gut gelöst finden, ist die Darstellung der unterschiedlichen Phasen eines Content-Beitrags.
Auf „Alle“ werden alle angelegten Einheiten angezeigt, dabei können Sie auswählen, wonach Sie sie sortiert haben wollen: Typ, Deadline, Status, Name, Persona oder Aktualisiert. Diese Einstellung lässt sich für jede Seite einzeln festlegen.
Ändert sich der Status eines Artikels oder Socialposts wird er automatisch in der entsprechenden Liste angezeigt und der Statusbalken angepasst. Kein händisches Verschieben in extra Listen oder ähnliches, gefällt uns sehr gut.
Der Post wird verschoben, sobald in der Bearbeitung der Status geändert wird.
Wissen Sie, wie viele Füllwörter Sie in jedem Ihrer Blogbeiträge verwenden? Ich weiß es nicht. Und ich glaube, ich möchte es auch nicht unbedingt immer wissen. Und trotzdem finde ich die Text-Check Funktion von scompler genial!
Während Sie tippen, werden Ihnen folgende Optimierungsmöglichkeiten angezeigt:
Klicken Sie auf das Bild, um herauszufinden, wie scompler bei der Optimierung von Blogartikeln hilft.
Nur Tippfehler werden nicht markiert, wie man an den „Füllwürtern“ sehen kann.
Für uns gibt es an der Funktionalität der kostenfreien Version scompler One nichts auszusetzen. Es ist einfach zu bedienen und zu verstehen. Wenn Sie einmal etwas nicht verstehen, finden Sie auf dem scompler Youtube-Channel ganz sicher ein Erklärvideo. Oder Sie kontaktieren die Kollegen einfach direkt.
Vanessas geschultem Auge sind allerdings zwei wirklich kleine Kleinigkeiten aufgefallen, die noch verbessert werden könnten:
Aber das grüne Dreieck ist meistens nur so kurz zu sehen, dass es Vanessa zu Beginn ein wenig irritiert hat. Erst dachte sie, dass sich darüber eine Hilfeseite öffnen ließe. Wie bei online Katalogen, wenn man eine Seite umblättern möchte. Als das nicht ging, hat sie ein bisschen herumgeklickt und dabei in die rechte obere Ecke geschaut. Erst da hat sie erkannt, dass es ein Zeichen dafür ist, dass die Seite lädt oder fertig geladen hat; 100%ig sicher sind wir uns da allerdings nicht.
Es wird aber immer nur so kurz angezeigt, dass sie findet, es könnte auch weggelassen werden.
Wie gesagt, wir können das Tool und vor allem auch die scompler One Version nur empfehlen. Glückwunsch an Mirko Lange und sein Team. Scompler hat tolle und vor allem sehr praktische Features, die einem Content Marketer das Leben definitiv vereinfachen. Schade ist nur, dass es in der kostenfreien Version gar keine Möglichkeit der Analyse gibt; aber man kann ja nicht alles umsonst bekommen!
Abschließend wäre es natürlich schön, wenn sich scompler in Zukunft auch mit Marketing Automation Systemen wie HubSpot, Eloqua und Marketo integrieren ließe. Diese unterstützen ihre User zwar auch in manchen Bereichen die scompler abdeckt, zum Beispiel bei der Dokumentation der Buyer Persona und mit einem integrierten Redaktionsplanungstool. Allerdings sind diese Funktionen eher Add-ons und nicht auf dem inhaltlichen Level wie bei scompler. Aber vielleicht gibt es ja irgendwann auch ein Plug-in für die Integration.
Haben Sie auch schon Erfahrungen mit scompler gesammelt? Wie sind Sie mit dem Tool zurecht gekommen?
Die Coders Unlimited GmbH (vormals Xengoo Consulting GmbH) ist eine zertifizierte Diamond Partner Agentur von HubSpot in Deutschland. |
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