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12. Mai 2020 | Corporate Blogging

Blogartikel-Checkliste, was außer Text noch wichtig ist

Das eigentlich Wichtigste an Ihrem Blogartikel ist selbstverständlich der tatsächliche Inhalt. Das, was Sie schreiben und Ihren Lesern erklären möchten. Wenn die Muse Sie küsst oder Sie ausreichend Inspiration gefunden haben, wird der Textblock also vermutlich das sein, womit Sie anfangen und was Sie zuerst fertig stellen.

Danach ist die Erleichterung groß: Der Artikel ist geschrieben und damit ein weiterer Post für den Blog gesichert. Jetzt muss nur noch jemand gegenlesen, um eventuelle Tipp- oder Denkfehler auszumerzen. Dann kann der Text zur Veröffentlichung eingeplant werden, richtig?

Falsch!

Es gibt einige Dinge, die Sie noch einmal ganz genau überprüfen sollten, bevor Sie auf „veröffentlichen“ klicken. Damit Sie nicht in die Verlegenheit geraten, dass einem Ihrer Posts wichtige Elemente fehlen und Sie evtl. jemand anderes darauf hinweisen muss.

Hier geht es nicht darum, wie ein Artikel aufgebaut sein sollte oder optimiert werden kann, sondern um Dinge um den eigentlichen Text herum.

Diese Checkliste soll helfen, damit Ihnen diese Fehler gar nicht erst passieren:

Permalink / URL des Artikels

Es kann und wird auch sehr wahrscheinlich des Öfteren vorkommen, dass Sie einem Artikel eine Überschrift geben, den Text beginnen und zwischendurch Ihr Werk abspeichern. Bei WordPress ist es so, dass sich aus dieser gespeicherten Überschrift automatisch der Permalink für Ihren Artikel ergibt. Wenn Sie aber Ihre Überschrift während des Schreibprozesses oder nach Abschluss noch einmal ändern, wird die URL nicht mehr automatisch angepasst.

Es kann also sein, dass sie keines der Keywords enthält, die in der Überschrift zu finden sind und für die Sie mit diesem Artikel gerankt werden wollen – das ist unter SEO-Gesichtspunkten ein Minuspunkt. Schauen Sie also vor der Veröffentlichung noch einmal nach, ob der Permalink die Keywords enthält, die Sie genutzt haben. Dabei muss er nicht exakt der Überschrift entsprechen. Es reicht, wenn die Keywords sinnvoll aneinander gereiht sind, bspw: „In 10 Schritten Ihre Blogposts optimieren“ und www.IhreSeite.de/blogposts-optimieren

Bilder

Bilder zählen auch zu den Dingen, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihre Posts optimieren möchten. Vielleicht haben Sie auch schon ein Bild oder eine Grafik im Kopf, die Sie dem Artikel gerne zur Seite stellen würden, müssen es aber noch heraussuchen oder erstellen. Bilder suchen ist meist eine zeitintensive Angelegenheit – genau so wie das Erstellen einer Grafik, wenn man kein Experte dafür ist. Also ist es bestimmt keine schlechte Idee den Text zur Korrektur zu geben und währenddessen den optischen Anreiz zu suchen…

Machen Sie es lieber sofort! Zum einen haben Sie diese Aufgabe dann mit dem Schreiben des Textes an einem Stück erledigt und zum anderen kann derjenige, der ihn überprüfen soll, Ihnen ein Feedback geben, ob das Bild passt oder Anregungen für eine bessere Auswahl geben.

Weiterlesen-Tag

Egal ob Sie in der Text- oder in der visuellen Ansicht schreiben, der „Weiterlesen-Tag“ lässt sich in beiden einfügen und ist enorm wichtig für die Artikeldarstellung auf Ihrem Blog. Sie tun schließlich niemandem einen Gefallen damit, wenn er beim Scrollen jeden einzelnen Artikel der Länge nach ‚übergehen‘ muss.

Betrachten Sie den Text vor dem Tag lieber als kurzen Teaser, der den Leser neugierig auf mehr machen soll. Wenn er sich für das Thema interessiert, wird er auch den Rest des Artikels lesen wollen.

Externe Links

Diese Option ist kein Muss, kann Sie aber bei Ihrem Aufbau von Backlinks unterstützen. Versuchen Sie zwischen einem und drei externen Links in Ihren Text einzubauen. Diese Aufgabe ist nicht all zu einfach, weil Sie natürlich nicht auf einen themengleichen Artikel eines Mitbewerbers verweisen sollen und so wohlmöglich noch Ihre Leser verlieren.

Aber vielleicht gibt es kostenfreie Tools, die Ihre Leser nutzen können, um das zu tun, was Sie im Artikel beschreiben. Oder aber ein Artikel ist interessant, weil er sich zwar mit dem Thema befasst, aber auf einer privateren Ebene bleibt und mit Ihrer Branche nicht in Verbindung steht. Liefern Sie Ihren Lesern Hintergrundinformationen, ohne dem eigenen Business damit zu schaden. Das können Sie bspw. im Text selbst oder unter dem Textblock mit dem Hinweis „Weitere Leseempfehlungen“ tun. 

Eigene Offer und dazugehörige CTA

Vielleicht haben Sie innerhalb des Textblocks auch auf ein oder zwei Ihrer anderen Blogartikel verwiesen und somit sozusagen textinterne CTAs eingesetzt. Denken Sie aber auch daran am Ende jedes Artikels auf eine Ihrer Landing Pages und somit auf eines Ihrer kostenlosen Angebote hinzuweisen. Verwenden Sie dafür nicht nur eine Verlinkung im letzten Satz, sondern nutzen Sie auch eine optisches CTA, um die Aufmerksamkeit der Leser darauf zu lenken. 

Meta-Description

Die Meta-Description ist der Text, der bei Suchergebnissen unter Ihrem Page-Titel angezeigt wird. Sie kann schonmal aus dem Gedächtnis verschwinden, weil Sie (bspw. bei WordPress) nicht im eigentlichen Text- sondern in einem separaten Feld eingetragen werden muss.

Auszug

Sicherlich wird es diese Funktion auch in anderen CMS geben: Mit dem Auszug erstellen Sie sozusagen eine Meta-Description, die allerdings nur auf Ihrer Seite sichtbar ist – als Teaser, wenn Blogbeiträge bspw. in der Sidebar Ihrer Homepage angezeigt werden. Wenn Sie dieses Feld nicht ausfüllen, dann steht dort nur die Überschrift Ihres Artikels, ohne Beschreibung oder die ersten Sätze aus Ihrem Beitrag, die automatisch eingesetzt werden. Das ist von System zu System unterschiedlich.

Füllen Sie dieses Feld mit kurzen aber fesselnden Sätzen und Ihre Besucher werden sicherlich mehr Interesse haben und beim Lesen der ersten Sätze kein Déjà-vu Gefühl erleben.

Formatierung überprüfen

Haben Ihre Kollegen den Text gegengelesen, sollten Sie noch einmal schauen, ob die Formatierung erhalten geblieben ist. Wenn Sie in Ihrem CMS in der Text-Ansicht arbeiten, Ihr Kollege aber die visuelle Ansicht bevorzugt, dann kann es sein, dass sich die Formatierung verschiebt. Lassen Sie sich also vorher noch einmal eine Vorschau Ihres Artikels anzeigen, um diese ungewollte Änderung zu vermeiden.

Haben Ihre Kollegen den Text gegengelesen, sollten Sie noch einmal schauen, ob die Formatierung erhalten geblieben ist. Wenn Sie in Ihrem CMS in der Text-Ansicht arbeiten, Ihr Kollege aber die visuelle Ansicht bevorzugt, dann kann es sein, dass sich die Formatierung verschiebt. Lassen Sie sich also vorher noch einmal eine Vorschau Ihres Artikels anzeigen, um diese ungewollte Änderung zu vermeiden.

Fazit

Es kann immer passieren, dass man das eine oder andere Detail vergisst, weil die Erleichterung über den fertiggestellten Text einen ‚übermannt‘. Wenn das passiert, ist es kein Weltuntergang, solange es Ihnen früh genug auffällt und Sie den Artikel schnell aktualisieren – ich kann da nur aus Erfahrung sprechen und sagen, dass mir diese Checkliste wirklich geholfen hat vor der Veröffentlichung noch einmal die wichtigsten Aspekte außerhalb des Textes zu überprüfen.

Wenn Sie die Arbeit an einem Text unterbrechen und am nächsten Tag weiter machen müssen, können Sie sich selbst zusätzlich kleine Erinnerungen einbauen, bspw. durch Hinweise wie !!!OFFER NICHT VERGESSEN!!! oder ((CTA einbauen)). Was hier am besten funktioniert, müssen Sie für sich selbst herausfinden.
Die beste Variante ist natürlich, wenn Sie den gesamten Artikel (Text + das Drumherum) fertigstellen und erst danach zur Korrektur geben. Dann kann Ihr Kollege den Gesamteindruck bewerten und alle Texte, auch die der Meta-Description und des Auszuges, überprüfen.

Wenn wir das Ganze noch einen Schritt weiter denken, gibt es auch beim Bloggen selber einiges, was Sie falsch machen können. In unserem kostenfreien E-Book haben wir die 15 häufigsten Fehler beim Bloggen und passende Lösungen zusammengestellt.

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