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17. März 2020 | Tools & Analytics | SEO

8 Tipps zur Webseitenoptimierung für mobile Endgeräte

Es sollte heute kein Geheimnis mehr sein, dass wir dank Smartphones und Tablets auch unterwegs schnell und bequem ins Internet kommen. Damit Nutzer Ihre Website problemlos mobil aufrufen können und das Erlebnis zu einer positiven Erfahrung mit Ihrem Unternehmen wird, sollten Sie folgende Tipps und Best Practices beachten.

Passen Sie Ihre Webseite an

Für mobile Endgeräte reicht es nicht, dass Sie eine „normale Internetseite“, auch Desktop-Seite genannt, betreiben. Für die kleineren Bildschirme der Tablet-PCs und vor allem für die von Handies sind dort viel zu viele Informationen untergebracht, die die Bedienung erschweren.

Die Desktop-Seite lässt sich auf einem Tablet wahrscheinlich noch sehr gut ansehen und bedienen, da hier genug Platz ist, um alle Informationen anzuzeigen. Einzelne Button oder Links sind immer noch weit genug von einander entfernt, sodass der Nutzer mit seinem Finger nicht auf etwas klickt, das ihn nicht interessiert, nur weil sein Finger zu dick für die Darstellung ist.

Mit Handies, also Smartphones, verhält sich das allerdings ganz anders. Hier ist der Bildschirm im Gegensatz zu einem Computer oder Tablet wirklich klein und bietet keine Möglichkeit, alle Informationen auf einmal anzuzeigen. Wenn doch, dann so klein, dass sie ohne Lupe nicht mehr zu lesen sind. Außerdem ist so die Wahrscheinlichkeit größer, das der Nutzer beim Auswählen eines Buttons aus Versehen auf einen falschen klickt, weil beide so nah aneinander liegen. Das frustriert und schreckt den Nutzer davon ab, Ihre Seite weiterhin mobil zu erkunden.

Was Sie also tun sollten ist, Ihre Website für die mobile Nutzung anzupassen. Die zwei beliebtesten Varianten hierfür sind:

  • Die Nutzung von mobile CSS: Das CSS erlaubt es Ihnen, den Aufbau Ihrer Desktop-Seite für die Darstellung auf mobilen Geräten zu ändern, sodass dieser spezielle Aufbau nur für mobile Nutzer zu sehen ist.
  • Das Erstellen einer Mobile-Redirect-Seite: Hierbei handelt es sich um eine völlig neue Website, die neben Ihrer Desktop-Seite existiert. Auf diese wird ein mobiler Nutzer automatisch geleitet, da im HTML-Code der Seite festgelegt ist, bei welcher Bildschrimgröße sie angezeigt werden soll.
    Damit bei dieser Variante nicht die Gefahr besteht, dass Google eine der Seiten als duplicated Content ansieht, kann auch das innerhalb des Codes vermerkt werden. Fragen Sie hierfür am besten die Kollegen in der IT oder Ihren Webmaster.

Die angepasste Seite sollte in keinem Fall so aussehen wie Ihre Desktop-Seite, sondern sich auf das beschränken, was Nutzer mobil auf Ihrer Seite anschauen und darauf, was sich problemlos auf allen Geräten darstellen lässt.

Best Practices für eine optimale mobile Seite

1. Planen Sie beim Seitenlayout so wenig wie möglich Seiten ein.

Der mobile Nutzer möchte die gesuchten Informationen JETZT und sich nicht erst durch verschiedene Menüpunkte klicken müssen.

2. Lassen Sie Pop-Ups weg.

Das Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Tabs und/oder Browsern ist vor allem auf einem Smartphone schwierig; der Bildschirm ist klein, die Finger (zu) groß – ebenso wie das Ärgernis, wenn es zu lange dauert die gewünschten Informationen zu bekommen.

3. Übermitteln Sie nur die wichtigsten Informationen.

Oft suchen mobile Nutzer nur eine Möglichkeit, Sie zu kontaktieren oder vielleicht einen Servicemitarbeiter in ihrer Nähe. Informationen über die Unternehmensphilosophie oder Ihre Mitarbeiter sollten Sie in die mobile Seite nicht einbauen.

4. Bieten Sie den Nutzern die Möglichkeit, die Desktop-Seite aufzurufen.

So stellen Sie sicher, dass jemand, der mehr über Sie erfahren möchte, von Ihrem mobilen Informationsangebot nicht enttäuscht wird.
Sie können den mobilen Nutzern beim ersten Kontakt auf dem mobilen Gerät auch die Wahl lassen, die Desktop-Seite oder die mobile Seite zu laden. Dann sollten Sie auch darauf hinweisen – und die Möglichkeit bieten -, dass der Nutzer nach der Auswahl nicht auf die eine Ansicht festgelegt ist, sondern während der Nutzung wechseln kann.

5. Nutzen Sie in jedem Fall Ihre Branding-Elemente.

Farben, Icons oder Schriftzüge sind für den Nutzer schnelle und einfache Indizien dafür, dass er sich auf der richtigen Seite befindet. Wenn Sie die visuellen Gewohnheiten der Nutzer auf der mobilen Seite nicht unterstützen, werden Sie sie wahrscheinlich als Kunden verlieren.

6. Lassen Sie Lücken.

Ihre mobile Seite sieht aufgeräumter aus, wenn Sie Platz für weiße Fläche lassen. Zudem ist es für Nutzer dann einfacher den entsprechenden Link oder Button zu treffen.

7. Reduzieren Sie Formulare auf das Wichtigste.

Viele haben Probleme auf den Tastaturen der Smartphones fehlerfrei zu tippen, vereinfachen Sie Ihren Nutzern die Bedienung also, indem Sie Dropdowns, Checklisten oder vorausgefüllte Felder zur Verfügung stellen, wo die Situation es zulässt.

8. Vermeiden Sie Java und Flash.

Je nach Betriebssystem werden sie nicht unterstützt, sodass der Nutzer Ihre Inhalte nicht abspielen kann. Eine Alternative hierfür ist HTML5.

Fazit

Das Fazit aus diesen Tipps lautet also: Denken Sie minimalistisch. Je weniger auf dem Bildschirm eines mobilen Endgerätes zu sehen ist, desto einfacher die Bedienung. Überlegen Sie aber, ob es sich für Tablets lohnt, eine mobile Seite zu erstellen. Sie könnte auf dem großen Bildschirm (im Gegensatz zum Smartphone) sehr leer aussehen – die Desktop-Seite wiederum könnte zu voll sein.

Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Seite vor der Veröffentlichung testen, testen, testen! Sehen Sie sie sich auf verschiendenen Geräten mit verschiedenen Betriebssystemen an, um sicher zu gehen, dass die Darstellung für alle Nutzer gleich ist. Und veröffentlichen Sie sie erst dann.

Ein kleiner Bonus

Wenn Sie für mobile Geräte eine eigene Seite anlegen und sowohl diese als auch Ihre Desktop-Seite optimiert sind, dann ist Ihre Auffindbarkeit im Netz besser.
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